DER STADL

Das Team der Kultur-Werkstatt

Wir blicken positiv in die Zukunft

Am 6. Juni 2001 wurde die „Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen“ gegründet, mit dem Ziel kulturelles Leben in Oberneukirchen zu beleben und zu gestalten, dies ist bis heute so geblieben. Mit Veranstaltungen aus den verschiedensten künstlerischen Bereichen von Klassik, Kabarett bis hin zur echten Volksmusik bietet der Verein für das Publikum ein abwechslungsreiches Programm.
Mit Vorfreude, Mut, Humor, Sinn für Gemeinschaft und viel Elan organisieren wir die neuen und traditionellen Veranstaltungen, so Obmann Herbert Pargfrieder.
Aber auch die Gemütlichkeit kommt beim monatlichen Stammtisch der ehrenamtlichen Mitglieder nicht zu kurz. Denn alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, dadurch natürlich unentgeltlich und unpolitisch. Der Lohn für die Arbeit ist das zahlreiche erscheinen des Publikums, das sich im Stadl wohlfühlt und immer wieder die abwechslungsreichen Veranstaltungen besucht. Einnahmen werden restlos dazu verwendet, Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten am Schnopfhagen-Stadl vorzunehmen und zukünftige Kulturfeste vorzubereiten. Somit wird auch die regionale und heimische Wirtschaft mit einbezogen. Die ortsansässigen Firmen sind große Gönner des Kulturvereines.

Mittlerweile, das sind nun über 20 Jahre, ist der Stadl zum „Geheimtipp“ unter Kulturinteressierten geworden. Der Stadl liegt nur 30 Fahrminuten von Linz entfernt und die Eintrittspreise sind deutlich geringer, als die der großen Veranstaltungszentren. Ausreichende Parkplatzmöglichkeiten, bequeme Kartenreservierung und Einlass eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, bieten noch Gelegenheit auf ein gutes gemütliches Gläschen Wein oder kulinarische Schmankerl – wie die berühmten frisch zubereiteten Schaumrollen – vor Konzertbeginn. Durch das kultivierte und heimelige Flair des Stadls können die künstlerischen Acts hautnah miterlebt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Vielfalt im Programm gelegt. So gibt es im Jahresprogramm abwechselnd Kabaretts, Konzerte für Publikum jeden Alters, echte Volksmusik bis hin zu mehrtägigem Klassikangebot. Den Abschluss im Veranstaltungsjahr Ende November bildet der traditionelle Brauchtumsmarkt. Der Markt hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten und schönsten Märkte in Oberösterreich entwickelt.

Foto aller Mitglieder
Foto © Erich Pröll

CORONA-Zwangspause

Die Corona-Pandemie traf natürlich auch die Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen in voller Härte. Im Jahr 2020 fielen ALLE geplanten Veranstaltungen aus. Auch das gesamte Frühjahrsprogramm 2021 musste aufgrund der Bestimmungen abgesagt werden. Nach drei gelungenen Veranstaltungen im Herbst 2021, war schon wieder Schluss. Wie schon im Jahr davor, war die Abhaltung des beliebten Brauchtumsmarktes Ende November nicht möglich.

Renovierungsarbeiten

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins waren aber nicht untätig, ganz im Gegenteil. Es wurde die „stille“ Zeit genutzt, um den Stadl rundum (im wahrsten Sinn des Wortes) zu erneuern. Nun erstrahlt das Veranstaltungsgebäude im neuen Glanz. Die ursprünglichen Fassadenbretter, an denen der Zahn der Zeit durch Eintritt von Wasser und Feuchtigkeit leider schon sehr nagte, mussten auf drei Seiten ausgetauscht werden. Der Einbau einer zusätzlichen Lüftungsanlage sorgt zukünftig für ein besseres Raumklima. Ein riesengroßes Danke möchte der Verein für die großzügige finanzielle Unterstützung der Marktgemeinde Oberneukirchen mit Bürgermeister Josef Rathgeb und dem Land OÖ aussprechen.

Programmvorschau 2022

Erfreulicherweise konnten die ausgefallenen Veranstaltungen, wie das Konzert der Hollerstauden und die Kabaretts von Walter Kammerhofer und Barbara Balldini für das Frühjahr 2022 fixiert werden. Auch die beiden Ausnahmemusiker Georg Höfler & Sigi Mittermayr werden im Mai 2022 wieder ein Konzert geben. Im Herbst freut man sich auf die Poxrucker Sisters, auf Ulli Bäer mit Maria Ma Terzett und natürlich auch auf die jährlichen Klassik Musik Tage. Der Abschluss ist mit dem Brauchtumsmarkt am 19. und 20. November 2022 geplant.

Das perfekte Weihnachtsgeschenk: Ein Kultur-Gutschein

Eine Einladung zu einer Veranstaltung ist immer ein schönes Geschenk. Für alle, die gerne im Stadl zu Gast sein möchten, können Sie Wertgutscheine oder/und Eintrittskarten von den Veranstaltungen jetzt schon bestellen. Schenken Sie Vorfreude auf Live-Erlebnisse ab 2022 in herrlichem Ambiente! Sie können die Höhe des Wertgutscheins frei wählen oder Karten bequem online auf der Homepage bestellen.

Kontakt

Mail: office@schnopfi.com und Tel. 0664/911 88 06
Programmvorschau und Kartenreservierung:  www.schnopfi.com.

Was hat der Stadl zu bieten?

Das äußere Erscheinungsbild ist rustikal, im Inneren verfügt der Stadl über moderne Technik und Infrastruktur.

Foto vom Schnopfi-Stadl
Fotos © Erich Pröll

Chronik

Am Anfang gab es eine Idee und einen alten Stadl …

Die Idee:
Die Tatsache, dass Hans Schnopfhagen, berühmter Mundartdichter und Komponist der oberösterreichischen Landeshymne „Hoamatland“, bei uns in Oberneukirchen geboren ist, nahmen wir zum Anlass, das Geburtshaus und den dazugehörigen Ledererstadl in ein Kulturzentrum der besonderen Art verwandeln zu wollen.

Der alte Stadl:
Noch war es kaum vorstellbar, dass in diesem „alten Bretterhaufen“ Künstler, Musiker und Kabarettisten ihr Publikum begeistern sollen.

Die Kultur-Werkstatt wird gegründet:
Idee und Ort schienen wie füreinander geschaffen. Im Juni 2001 wird der Verein „Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen“ gegründet und mietet den alten Ledererstadl von der Marktgemeinde Oberneukirchen an. Das Geburtshaus Schnopfhagens samt Nebengebäuden soll in den nächsten Jahren so adaptiert werden, dass darin ein lebendiges Gerbereimuseum, eine Musikschule und ein Probelokal für die Ortsmusik und die örtlichen Chöre entsteht.

Der alte Stadl wird „Schnopfi-Stadl“ getauft:
Die frühere Zeitung „Tages-Post“ berichtet, dass Herr Schnopfhagen ein sehr geselliger und fröhlicher Mensch war und von seinen Freunden und Bekannten liebevoll „Vater Schnopf“ genannt wurde. Der Name „Schnopfi“ soll eine Brücke schlagen zwischen altem Kulturgut und modernem Engagement für kulturelle Vorhaben.

Jetzt wird in die Hände gespuckt:
Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer brachten in unzähligen Arbeitsstunden den „Stadl“ so in Schuss, dass ab Juli 2001 die ersten Veranstaltungen stattfinden konnten.

Rückschlag:
Aufräumarbeiten nach den Hochwasserschäden im August 2002 zehrten erneut an den Kräften der Vereinsmitglieder. Doch der Wille zur Erschaffung eines Kulturzentrums ist ungebrochen.

Und es wird nochmals in die Hände gespuckt:
Von März bis Oktober 2003 renoviert die Marktgemeinde Oberneukirchen mit entsprechenden Förderungen des Landes Oberösterreich und unter großem Engagement und Mithilfe der Vereinsmitglieder den „Schnopfi-Stadl“.
Damit ist die erste Etappe der ursprünglichen Idee in die Realität umgesetzt.